


Apfelbaum
er Apfelbaum im Wohnzimmer erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Natürlich nur, solange er in Form von Parkett daherkommt. Apfel, der am weitesten verbreitete Obstbaum Europas, gehört zur Gruppe der Laubhölzer. Die äußere Splint- und innere Kernschicht unterscheiden sich farblich stark voneinander. Außen rötlich weiß, innen rötlich braun. Apfelholz ist schwer spaltbar, hart, fest und biegsam. Um den Apfelbaum, dessen Ursprünge im Kaukasus liegen, ranken sich zahlreiche Mythen und Märchen, welche dem Holz eine entsprechende Symbolkraft verleihen.
Als Parkettboden zeigt Apfelbaum einen mittleren Brinell-Härtegrad und ist daher für gewerbliche und stark frequentierte Bereiche eher ungeeignet. Die Farbnuancen variieren aufgrund der Artenvielfalt von Beige bis Dunkelbraun, mit einem leicht rötlichen Schimmer. Durch die feinporige und ebenmäßige Struktur ergibt sich ein harmonisches Bodenbild, welches eine wohlige Gemütlichkeit ausstrahlt. Auf Bodenheizungen und Änderungen der Raumluftfeuchte kann das Holz mit Fugebildungen reagieren.
Aufgrund der verfügbaren Farbenvielfalt passt ein Parkettboden aus Apfelbaum sehr gut zu verschiedenen Einrichtungsstilen. Bei einer hellen Möblierung mit hellen Wänden verpasst ein beigefarbenes Parkett dem Raum die nötige Tiefe und lässt ihn noch freundlicher und größer wirken. Für einen modernen Einrichtungsstil genau das Richtige. Zu dunklen Möbeln passt die ebenfalls etwas dunklere Variante des Holzes. Ein solcher Parkettboden lässt den Raum gemütlich und rustikal erscheinen.
Das aus heimischer Forstwirtschaft erhältliche Parkett ist im Wohnbereich vielfältig einsetzbar und verspricht durch die angenehme Maserung optisch einiges. Künftig wird man, den noch nicht sehr etablierten Holzboden, sicher häufiger antreffen. Durch den mittleren Härtegrad empfiehlt es sich, eine starke Belastung des Bodens zu vermeiden.