


Baum des Jahres 2007 - die Waldkiefer
Die Waldkiefer hat viele Bezeichnungen. Den meisten Menschen ist sie unter Föhre bekannt. Der lateinische Name lautet pinus sylvestris.
Der Baum des Jahres 2007 gehört zu den immergrünen Baumarten. Die blau-grünen Nadeln sitzen immer paarweise an den Ästen. Sie werden 4-8 cm lang.
Die Krone des Baumes gibt Aufschluss darüber wo sie steht. Schlankkronige Kiefern findet man vor allem in Gebieten, in denen viel nasser Schnee fällt. Da brechen nämlich die Äste ab. In windigen Gebieten sind die sogenannten Windflüchter zu Hause. Sie sind auf einer Seite meist ganz abgeflacht.
Auffällig ist die fuchsrote Rinde, die die Waldkiefer von anderen Kiefernarten unterscheidet.
Die Früchte der Kiefer sind eiförmige, 3-6 cm große Zapfen die man Kienäppel nennt. In den Zapfen befinden sich die Samen, die bei trockener Witterung herausfallen. Allerdings schließt sich der Zapfen bei kaltem, feuchtem Wetter und nachts wieder. Deswegen dauert es einige Wochen bis alle Samen weggeflogen sind.
Eindrucksvoll sind auch die Wurzeln des Baum des Jahres 2007. Diese sogenannten Pfahlwurzeln können bis zu 8 m in die Erde reichen. Somit ist die Kiefer auch sehr sturmfest.
Der beliebte Baum kann bis zu 500 Jahre alt werden. Manchmal sogar 1000 Jahre. Das Holz ist sehr begehrt für Fenster, Türen und Böden. Gerade auch für den Außenbereich, da es sehr robust und langlebig ist.
Die Föhre ist in Europa und Asien sehr weit verbreitet. Der Baum des Jahres 2007 gedeiht auf sehr trockenen und sandigen Böden und scheint jede noch so extreme Lage zu überwinden. Selbst die Klimaerwärmung wird dem Baum nichts anhaben können.
Aber es gibt natürlich auch sehr viele Schädlinge. Die "Nadelfraß" wird von den Raupen einiger Schmetterlinge und Spinner verursacht. Das kann schon im Extremfall zum Absterben des Baumes führen. Es gibt auch einige Pilze, die der Kiefer großen Schaden zufügen können. Auch der Mensch kann den Baum des Jahres 2007 schädigen. Die Kiefer mag nämlich kein Streusalz.