


Holz im Keller
Gemütlichkeit bis in den letzten Winkel des Hauses
arkettboden im Keller zu verlegen ist ein Wunsch vieler Freunde des hochwertigen Holzbodens. Die warmen Farben eines so natürlichen Baustoffes und die gemütliche Wirkung laden zum wohnlichen Gestalten der Kellerräume ein. Meist wird ein Parkettboden im Keller gar nicht in Betracht gezogen, dabei kann man durchaus bei Einhaltung einiger Ratschläge Holz im Keller verlegen.
Wie feucht ist der Keller?
Ob man Parkettboden im Keller verlegen kann, hängt vor allem von der Feuchtigkeit und dem Raumklima ab. Es ist wichtig, die Feuchtigkeit zu messen, sie sollte 70 Prozent Luftfeuchte nicht dauerhaft übersteigen. Bei einer ausgeglichenen Temperatur von etwa 20 Grad ist ein Parkett für den Keller gut geeignet. Da Holz bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen stark arbeitet, sollte man das Raumklima vor einem Verlegen von Parkett gut beobachten. Ist der Unterbau trocken genug, kann man Holz für den Fußboden verwenden.
Welches Holz eignet sich für den Kellerfußboden?
Ein Parkett für den Keller sollte für Feuchträume geeignet sein. Räuchereiche bietet sich für diesen Zweck besonders an. Das Material ist robust und feuchtigkeitsbeständig. Aber auch andere Hölzer können sich an die besonderen Bedingungen gut anpassen. Wichtig ist dabei, ein Hartholz zu verwenden, das mit seiner kleinporigen Oberfläche nur wenig Wasser aufsaugen würde. Hölzer, die auch für den Schiffbau genutzt werden, bieten sich für Kellerfußböden an. Teak, Jatoba, Merbau oder Doussie können den Keller gemütlich aussehen lassen. Schicke Holzfarben und eine belastbare Oberfläche schaffen genau die richtige Atmosphäre für den bewohnbaren Kellerraum. Die Tropenhölzer verziehen nicht und lassen sich gut verarbeiten.
Worauf muss man beim Verlegen von Parkettboden achten?
Im Keller sind bei einem Verlegen von Parkettboden wichtige Details zu beachten. Man sollte unbedingt für eine gute Unterlüftung des Parketts sorgen und auch an den Seiten genug Abstand zur Wand lassen. Die Luftzirkulation hat einen entscheidenden Einfluss auf die Haltbarkeit des Bodens. Für eine dauerhafte Versiegelung sind ausreichend Anstriche mit Parkettlack einzuplanen, da die Belastung durch Feuchtigkeit doch höher liegen wird als in Wohnräumen in anderen Etagen des Hauses. Mindestens drei Anstriche sind für eine Versiegelung der verschliffenen Holzflächen nötig. Nach dem Abtrocknen des Lacks kann man sich an den edlen Flächen erfreuen. Die Pflege ist einfach und für die Instandhaltung muss der Parkettboden bei hohem Verschleiß der Oberfläche wieder abgeschliffen und versiegelt werden. Die hohe Qualität der Böden wird jahrelang zufriedenstellen.