Modernes Wohnen auf echtem Holzboden - helle Farbtöne schaffen eine großzügige Atmosphäre
Für jeden Wohnstil gibt es den richtige Parkettboden - von klassisch bis modern
Parkettboden ist eine wertbeständige Investition in Ihr Zuhause
 

Parkett Oberflächenveredelung

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as Ölen oder die Versiegelung mit Lack, dient zum Schutz eines Parkettbodens. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Oberflächenveredelungen, die im Vorfeld Farbe und Aussehen eines Parkettbodens maßgeblich verändern können. Viele dieser Oberflächenveredelungen werden auch kombiniert angewendet. Bevor ein Parkett gekälkt wird, werden oft schon vorher die Maserungen, zum Beispiel durch bürsten, hervorgehoben.
Durch die Bearbeitung des Holzes erhält ein Parkettboden eine Menge interessanter und wunderschöner Oberflächenstrukturen. Holz, als natürliches Material, macht Parkett zu einem individuellen einzigartigen Fußbodenbelag.

Eiche Parkett gebürstet
Parkett Eiche gebürstet "Epoque 1-Stab" von Tarkett. Eiche Parkett gebürstet von Tarkett
Parkett gebürstet

Wie der Name schon sagt, wird das Holz in Faserrichtung mit einer Draht- oder Wurzelbürste gebürstet. Dadurch werden in erster Linie die Weichteile des Holzes entfernt. Die Maserung oder Jahresringe sind wesentlich härter und bleiben erhalten. Dadurch entsteht eine plastische Holzoberfläche. Je nach Intensität und Holzart erhält man unterschiedlich strukturierte Holzoberflächen.

Parkett bekommt durch das Bürsten ein besonders natürliches Erscheinungsbild, da die Maserung des Holzes stärker hervortritt. Dieses Verfahren benutzt man auch, um einen antiken, gebrauchten Charakter zu erzeugen.

Eiche Parkett geschroppt
Sehr rustikal, fast wie handgehobelt.
Parkett geschroppt

Die Oberflächenbehandlung des Holzes bestimmt im Anschluss dessen Charakter. Etwas außerhalb des üblichen Standards ist das Schroppen. Hierbei wird das Holz mit einem speziellen Schropphobeleisen bearbeitet. Das Ergebnis sind mehr oder weniger grob gehobelte Oberflächenstrukturen, die eine antike und individuelle Optik schaffen.

Parkett geflammt

Das Holz wird oberflächlich mit sehr heißer Flamme verkohlt. Anschließend werden die verkohlten Holzbestandteile durch bürsten entfernt. Die härteren Jahresringe und Maserungen im Holz behalten ihre dunkle Färbung.
Zum Flammen eignen sich am besten weichere Holzarten, wie zum Beispiel die Nadelhölzer Fichte und Tanne oder Lärche. Durch das Flammen, bekommt ein Parkett eine rustikale Note.

Eiche Parkett gelaugt
Furnier Parkett Eiche gelaugt gebürstet von Meister. Durch das Laugen wird die Holzstruktur elegant und dezent „in Szene“ gesetzt.
Parkett gelaugt

Das Holz wird mit ätzender Natronlauge behandelt. Dadurch ziehen sich die Poren des Holzes zusammen. Die dunkleren und härteren Jahresringe treten optisch stärker hervor.

Durch das Laugen bekommt das Parkett eine reliefartige Holzoberfläche. Auch hier tritt die natürliche Maserung des Holzes stärker hervor.

Eiche Parkett gekaelkt
Eiche Parkett gekälkt "PD 400 Cottage" von Meister. Hier sieht man schön, wie sich die Kälkmasse in die Poren gelegt hat.
Parkett gekälkt

Beim Kälken werden die Poren des Holzes farbig gefüllt. Hier kommen hauptsächlich Holzarten, wie die Eiche, mit großen Poren in Frage. Das Holz wird mit einer breiigen Masse, meist bestehend aus Wachs und Farbpigmenten, bestrichen. Dieser Füllbrei setzt sich in die Poren. Überflüssiger Porenfüllbrei wird abgezogen und entfernt.

Die farbigen Poren intensivieren die Maserung des Holzes. Es entsteht ein neuer Farbeindruck. Sehr beliebt ist Eiche Parkett, weiß gekälkt.