Modernes Wohnen auf echtem Holzboden - helle Farbtöne schaffen eine großzügige Atmosphäre
Für jeden Wohnstil gibt es den richtige Parkettboden - von klassisch bis modern
Parkettboden ist eine wertbeständige Investition in Ihr Zuhause
 

Profi Tipp 2 - Parkett verlegen

Parkett verlegen in 6 einfachen Schritten

1.
Vorbereitende Arbeiten

Vor dem Parkett verlegen muss der Untergrund trocken, sauber und absolut eben sein. Unebenheiten lassen sich mit Wasserwaage und Richtbrett aufspüren. Sie müssen vor dem Verlegen unbedingt mit Fließ oder Nivellierspachtel ausgeglichen werden.

Bei der Verlegung auf Estrich und auf Fußbodenheizung muss zwingend eine mindestens 0,2 mm dicke PE-Folie glatt ausgelegt werden. Im Stoßbereich muss sich die Folie um mindestens 30 cm überlappen.

Wichtig! Nicht jedes Parkett ist für Fußbodenheizung geeignet. Lesen und beachten Sie deshalb, bevor Sie mit dem Parkett verlegen beginnen, in jedem Fall die Verlegeanleitung des jeweiligen Herstellers.

Eine Trittschalldämmung reduziert Trittgeräusche und gleicht leichte Unebenheiten aus. Sie ist dringend zu empfehlen. Teppichboden ist nicht zur Trittschalldämmung geeignet!

Die Planken des Bodenbelags mindestens 2 Tage im geschlossenen Paket akklimatisieren lassen. Im Winter sogar 8 Tage in geheizten Räumen von mind. 18° C. Die Verpackungsfolie nicht öffnen.

2.
Parkett verlegen - „schwimmend“

Das Parkett sollte möglichst zur Längsrichtung des Raumes oder besser immer zum einfallenden Licht verlegt werden. Entnehmen Sie bitte der Verlegeanweisung des Herstellers, in welcher Ecke Sie zu verlegen anfangen und wie die Kopfverbindung geklickt wird. Bei Parkett ist auf kopfseitigen Versatz von mindestens 50 – 60 cm unbedingt zu achten. Um ein ausgewogenes Oberflächenbild zu erhalten, sollte das Parkett vor der Verlegung gemischt werden (3 - 4 Parkett Pakete im ständigen Vorlauf öffnen).

Mit der Nutseite zur Wand wird die erste Reihe Parkett ausgerichtet. Keile sorgen für den notwendigen Randabstand von 10 bis 15 mm, der als Dehnungsfuge unbedingt nötig ist. Sie müssen bedenken, Parkett dehnt sich bei hoher Luftfeuchtigkeit und bei Wärme aus.

Nun werden die folgenden Elemente eingeklickt und mit Schlagklotz und Hammer leicht und fugenfrei zusammengefügt.

Je nach Hersteller variieren die Klicksysteme. Beachten Sie daher unbedingt die Hinweise auf der Verlegeanleitung des Herstellers.

Am Ende jeder Reihe wird das Element mit dem vorherigen Element durch einsetzen eines Zugeisens zusammengefügt. Mit einem Keil wird das Element gesichert und so die notwendige Dehnungsfuge eingehalten. Kreuzfugen müssen vermieden werden.

3.
Verlegung um Heizungsrohre

Aus dem Boden ragende Rohrleitungen an passender Stelle auf dem Parkett – Element anzeichnen. Mit einem Topfbohrer die Öffnungen bohren und bis ca. zum halben Querschnitt der Rohre aus dem Parkettelement aussägen. Nach dem Legen des Elementes das Parkettstück einpassen. Auch hier ist auf die Dehnungsfuge zu achten.

4.
Verlegung an Türübergängen

Türzargen werden in Parkettstärke mit einer Feinsäge abgeschnitten, damit der Boden darunter verlaufen kann. An Türübergängen ist eine Dehnungsfuge von 10 mm vorzusehen. Überdeckt wird diese mit Profilen. Diese sind meist zweiteilig und bestehen aus einem verschraubten Träger und einer Abdeckung. Bei einer Verlegung über 8 m Breite und 10 m Länge ist unbedingt eine Dehnungsfuge einzubauen, diese kann mit einer Übergangsschiene überdeckt werden.

5.
Die letzte Reihe Parkett verlegen

Bei der letzten Reihe muss die Parkettdiele auf die erforderliche Breite zugeschnitten werden. Dabei ist wieder unbedingt auf einen Wandabstand von 10 – 15 mm zu achten.

6.
Anbringen von Sockelleisten

Nach dem Verlegen müssen sofort die Holzkeile entfernt werden. Abschließend werden noch die Sockelleisten an die Wand geschraubt oder mit einem Clipsystem befestigt. Die Möbel können Sie sofort nach der Verlegung wieder einräumen.

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