


Robinie Parkett
ie Robinie stammt ursprünglich aus Amerika. Häufig wird sie auch als falsche Akazie bezeichnet. Gemein sind beiden Baumarten allerdings nur die gefiederten Blätter und die Dornen. Durch Menschenhand kam die Robinie erst im 16. Jahrhundert nach Europa und wurde dort hauptsächlich in Parks angepflanzt. Ihrem geringen Anspruch an bestimmte Bodenverhältnisse ist es zu verdanken, das sie sich rasch ausbreitete und forstwirtschaftlich genutzt wurde.
Die Robinie kann bis zu 30 Metern hoch werden. Ihre Besonderheit liegt in den auffallenden Blättern. Sie bestehen aus eiförmigen Einzelblättern. Bis zu neunzehn dieser einzelnen Blätter ergeben ein Blatt.
Zwischen Mai und Juni bilden sich traubenartige Schmetterlingsblüten. Die Blüten verbreiten einen starken Geruch. Deshalb ziehen sie viele Insekten an. Da die Blüten sehr viel Nektar tragen, ist die Robinie bei Imkern sehr beliebt. Der Honig wird oft als Akazienhonig verkauft.
Das Holz der Robinie wird heute vielfältig verarbeitet. Es ist das härteste Nutzholz Europas. Härter als die Eiche. Durch sein geringes Schwindmaß ist es im Baubereich sehr beliebt. Der hohe natürliche Resistenzgrad gegen Fäulnis und Schädlingsbefall macht sie vor allem im Außenbereich sehr beliebt. Das Holz wird gerne für Spielgeräte auf Spielplätzen genutzt. Auch als Terrassenbelag wird es gerne verwendet. Hier stellt die Robinie eine Alternative zum Tropenholz dar. Durch sein äußerst dekoratives Erscheinungsbild, wird die Robinie auch als Parkett verarbeitet. Die erst gelblich, olivgrüne Farbe bekommt durch Lichteinfluss eine wunderschöne goldbraune Färbung. Robinen Parkett wirkt alleine durch seine warme Farbgebung sehr edel. Die Robinie wird gerne als Massivparkett verlegt und wertet so Räumlichkeiten stilvoll auf.